Irritation in Performance und Performativität von Katrin Ackerl Konstantin an der Alpen-Adria Universität am 5. Dezember 2015 in Klagenfurt.
Die "GenderBox.onetwothree" war gemeinsam mit Barbara Ambrusch-Rapp als praxisnahe Veranschaulichung zu Gast. Wir haben uns sehr über das Interesse und die konkreten Fragestellungen der Studierenden zu unseren Performances gefreut.
Inhalt der Lehrveranstaltung: Anhand von relevanter Literatur zum Thema Theaterphänomenologie, Kulturpsychologie und Queer Theory sollen die Bereiche Performativität und Performance als einander beeinflussende Größen deutlich gemacht werden. Wie affirmativ oder irritierend wird dabei mit Darstellungen und Verkörperungen in Bezug auf Inhalt und Rahmenbedingungen umgegangen? Dabei wird innerhalb des Proseminars einerseits auf die Begriffsklärung von Performanz (Austin/Derrida), Performance (Fischer-Lichte) und Performativität (Butler/ Kosofsky Sedgwick) Wert gelegt, sowie VertreterInnen des Queer Theater, Lesbian Theater, Feministisches Theater, Performance Art, sowie theater of diversity Raum gegeben. Gleichzeitig sollen Schlüsselbegriffe wie Partzipation innerhalb der participatory art (Bishop 2006/2012) als Aktivierung, als Demokratisierung innerhalb eines "non hierarchical social model", sowie als kollektive Verantwortlichkeit innerhalb einer "community" erläutert werden. Zusätzlich werden bestehende Projekt (-Romeo und Julia love me queer! - eine Theaterproduktion der neuebuehnevillach im öffentlichen Raum, 2013) herangezogen, sowie aktuelle Theaterproduktionen, die dafür geeignet scheinen besucht/analysiert und spielerische Elemente eingebracht.
Quelle: Alpen-Adria-Universität | Campus
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